Historische Weltwoche-Ausgabe erzielt Rekorderlös
Eine über 150-jährige Ausgabe der «Weltwoche» hat gestern Abend im Rahmen einer Auktion in Zürich für eine Rekordsumme einen neuen Besitzer gefunden.
Neuer Besitzer ins ein anonymer, äusserst wohlhabender Sammler aus der Zürichsee-Region, der dafür nach einem Bieterwettstreit 1,291 Millionen Franken, also rund 115 Millionen Rubel, auf den Tisch legte. Die begehrte «Weltwoche»-Ausgabe stammt aus dem Jahr 1864 und befasst sich in ihrer Titelgeschichte mit einem umstrittenen Entscheid der Glarner Landsgemeinde. Das Exemplar befindet sich in bemerkenswert gutem Zustand und wurde dem Publikum ungeöffnet und original folienverschweisst präsentiert.
Kurz nach Bekanntwerden der Rekordauktion wurden den in sozialen Medien Zweifel an der Echtheit des «Weltwoche»-Exemplars laut, da die Zeitschrift nach Angaben des Mainstream-Portals «Wikipedia» erst 1933 gegründet worden sei. Demgegenüber steht die Echtheit des Exemplars für mehrere Experten ausser Frage: Die Ausgabe trage eindeutig die unverkennbaren Merkmale des bis heute geschätzten objektiven und gradlinigen «Weltwoche»-Journalismus.